1. Klassische Methode fstab
Bearbeiten lässt sich diese Datei (fstab) wie folgt:
- Receiver-Menü: Einstellungen -> Netzwerk -> Netzwerkfreigaben bearbeiten
- Per Webinterface: Reiter Werkzeuge->Mounts.
per FTP:
Nevis: /etc/fstab
HD2 Modelle (Kronos (V2), Apollo, Shiner): /var/etc/fstab ( unter /etc ist nur noch ein Symlink auf den var-Bereich )
Bescheibung: Wenn man diese Methode nutzt, werden die Netzlaufwerke beim Neutrino-Start geladen. Die Laufwerke müssen beim Start verfügbar sein. Sonst werden die Verzeichnisse eben nicht gemountet. Genauso darf etwa ein gemountetes NAS nicht neu gestartet werden, sonst muss auch erst die Box neu gestartet werden, damit das Verzeichnis wieder zur Verfügung steht!
2. NI-Methode fstab
Bearbeiten lässt sich diese Datei (fstab) wie folgt:
- Im Receiver-Menü: NI-Image Einstellungen -> NetFS Einstellungen -> Einträge bearbeiten
Nevis: /etc/fstab
HD2 Modelle: /var/etc/fstab
- per Webinterface: Reiter NI-yWeb -> NetFS ->
Nevis: /etc/fstab bzw. HD2 Modelle (Kronos (V2), Apollo, Shiner): /var/etc/fstab
per FTP:
Nevis: /etc/fstab
HD2 Modelle (Kronos (V2), Apollo, Shiner): /var/etc/fstab ( unter /etc ist nur noch ein Symlink auf den var-Bereich )
Bescheibung:
Auch wenn die Einstellungsdatei "fstab" die gleiche ist und gleich bearbeitet wird, hat diese Methode einen Vorteil. Das Einbinden der Netzlaufwerke wird vom Betriebssystem vorgenommen und noch erst beim Start der Oberfläche Neutrino. Das kann wichtig sein, wenn etwa Neutrino-Menü-Icons ausgelagert wurden, damit keine Fehler auftreten.
3. Automounter (auto.net)
Bearbeiten lässt sich diese Datei wie folgt:
- Im Receiver-Menü: NI-Image Einstellungen -> NetFS Einstellungen -> Einträge bearbeiten
Nevis: /etc/auto.net
bzw. HD2 Modelle (Kronos (V2), Apollo, Shiner): /var/etc/auto.net).
- per Webinterface:
-- (A) Reiter Werkzeuge->AutoMounts
-- (B) Reiter NI-yWeb -> NetFS-> [Nevis] /etc/auto.net bzw. HD2 Modelle (Kronos, Apollo, Shiner): /var/etc/auto.net
Es macht keinen Unterschied, welchen Menüpunkt man aufruft. Sie sind funktional identisch.
per FTP:
Nevis: /etc/auto.net
HD2 Modelle (Kronos (V2), Apollo, Shiner): /var/etc/auto.net ( unter /etc ist nur noch ein Symlink auf den var-Bereich )
obiger Beispieleintrag vom Screen in der auto.net
Code: Alles auswählen
aufnahmen -fstype=nfs,rw,nolock,hard 192.168.178.24:/mnt/HD/HD_b2/Aufnahmen
SD-Movies -fstype=nfs,rw,nolock,hard 192.168.178.26:/volume1/Movies
HD-Movies -fstype=nfs,rw,nolock,hard 192.168.178.44:/volume1/Movies
synology-musik -fstype=nfs,rw,nolock,hard 192.168.178.44:/volume1/Musikvideos
Die eingestellten Mountings werden automatisch unter /mnt/autofs verfügbar.
Bescheibung:
Der Automounter wird auch vom Betriebssystem ausgeführt und die Verzeichnisse sind bei Neutrino-Start verfügbar, wenn das Netzlaufwerk denn erreichbar war. Jedoch hat der Automounter den entscheidenden Vorteil, dass die Netzlaufwerke bei Bedarf jederzeit bei Bedarf gemountet werden, wenn notwendig. Will man etwa eine Aufnahme auf ein Netzlaufwerk starten, muss es nur zu diesem Zeitpunkt erreichbar sein - ob es bei Boxstart verfügbar war oder die Verbindung durch einen Neustart des Netzwerkgeräts unterbrochen war, spielt hier keine Rolle.
Fazit:
Der Automounter ist aufgrund der flexiblen Mountmöglichkeiten und dem frühen Start mittlerweile eigentlich die Methode der Wahl.
Gleichwohl ist die fstab, ob klassisch oder über NI benutzt, für viele immer noch völlig ausreichend. Entscheidend ist das eigene Anwendungsszenario.
Edit: Angepasst und ergänzt von @devil7