Zuerst mal muss ich mich entschuldigen, denn es sind ja durchaus kompetente Antworten dabei.
Kittybua1210! hat geschrieben: ↑Fr 22. Apr 2022, 15:35
Danke ja gefällt mir echt daweil am besten und echt leichter als die anderen zum bauen Benutzer freundlich ! Ja spiele mich seit gestern mit Freude rum
Kittybua1210! hat geschrieben: ↑Fr 22. Apr 2022, 17:01
P.s. Es ist echt traurig ab und zu leider das immer wer was dagegen sagt da macht ni kein Spaß mehr !
Zwischen diesen beiden Zitaten liegt eine anderthalbe Stunde!

Dabei gab es doch nur eine Kurzfassung der wichtigsten Befehle von annie und eine schöne Erklärung von Knicko dazu.
Bua, du hast hier mehrfach betont, dass du bei anderen Buildsystemen absolut keine Probleme hast. Es kann also ein gewisses Maß an Wissen vorausgesetzt werden.
Aber OK, es ist nun mal wie es ist.
Wie das Buildsystem auf den Rechner kommt und wie es initialisiert wird, brauche ich nicht zu erklären. Da muss erstmal echt die Kurzfassung auf Github reichen. Was genau da alles passiert, ist für jemanden, der nur Images bauen will, auch vorerst nicht interessant.
Ist alles drauf, kann mit
make image das Image erstellt werden.
Mit
make update werden das Buildsystem und die angeschlossenen Peripherien aktualisiert. Es werden also die Änderungen, die von uns eingecheckt wurden, auf den lokalen Rechner übertragen. Die einfachste Art, dann zu einem aktuellen Image zu gelangen, ist
make clean image. Die Befehle können also kombiniert werden. Dabei wird zuerst das temporäre Buildverzeichnis und ein paar andere Sachen gelöscht, danach wird direkt ein neues Image kompiliert. Das hat annie ja in Kurzform bereits so geschrieben.
Mit unserem Buildsystem ist es nicht (oder nur sehr eingeschränkt) möglich, ein Update für das installierte Image der Box zu bauen. Wir haben uns gegen opkg entschieden, weil es für uns einfacher ist, stetig Komplettimages anzubieten.
Die einzige Ausnahme bietet unser Buildsystem hier bei Neutrino. Mit
make neutrino-update wird ein bin-Package erzeugt, welches nur Neutrino und seine Locales enthält. Sollte also jemand Neutrino auf seiner Box aktualisieren wollen, ohne komplett neu zu flashen, ist das genau der richtige Weg. Das erzeugte bin-Package ist (wie alles, was unser Buildsystem ausspuckt) im staging-Verzeichnis zu finden und kann, nachdem man es auf die Box übertragen hat, via "Lokales Update" eingespielt werden.
make neutrino-full-update macht genau das gleiche. Jedoch ist hier alles enthalten, was zu Neutrino gehört. Es werden also auch Icons usw. auf der Box aktualisiert.
Einzeln herausgepickte Targets auszuführen, wie zum Beispiel das hier mehrfach genannte
make flash-image-hd5x, ist keine Empfehlung, denn das Target erzeugt einfach nur ein Image, ohne zu prüfen, ob überhaupt alles Nötige vorher kompiliert wurde. Wer nicht weiß, was hier passiert, sollte die Finger davon lassen. Im schlimmsten Fall bootet die Box nicht mehr, wenn man so ein manuell erstelltes Image installiert.
Kleiner Pro-Tipp noch am Rande: Gehen wir mal davon aus, dass mit
make image bereits das Image gebaut wurde. Möchte man nun zum Beispiel nur ffmpeg aktualisieren, kann man mit
make ffmpeg-clean image das erneute Kompilieren von ffmpeg erzwingen. Der Buildprozess dauert in dem Fall nur ein paar Sekunden, denn alles andere wird nicht neu gebaut, sondern bleibt aus dem vorherigen Buildprozess erhalten. Das erstellte Image kann dann wie gewohnt geflasht werden. Das funktioniert alles aber nur solange, bis wieder
make clean ausgeführt wird.
Sollte es noch Fragen geben, stellt sie einfach.
PS: Dass du krank bist, Bua, tut mir sehr leid. Ich würde es jedoch trotzdem begrüßen, wenn du dir beim Schreiben etwas mehr Mühe geben könntest. Es ist echt schwer, deinen Worten zu folgen.