Mag sein, daß das recht hoch gegriffen ist als Reserve, aber so ist man auf der sicheren Seite. Zudem kann man nicht global einfach so sagen, daß sich z.B. ein 200 MB Image auf 100 MB packen läßt, da es immer auch auf den Inhalt ankommt. Mal packt es sich besser, mal auch wieder nicht. Beispiele, OATV-E2 (6.4):
Ultimo4K Partition belegt: 640 MB, gepackt als tgz 175 MB, Inhalt des tgz: 185 MB
HD51 Partition belegt: 430 MB, gepackt als tgz 111 MB, Inhalt des tgz: 116 MB
In der Rechnung fehlt aber noch die erste Stufe von bzip2, nämlich das tar. Die ist nirgends berücksichtigt, da die tar-Datei nur kurzzeitig da ist wenn es von tar nach bz2 geht. Aber diese tar ist dabei die größte Datei.
Schauen wir mal als Beispiel bei der Ultimo4K und E2 bei mir: Die tar ist 490 MB. Demnach brauchen wir übergangsweise: 5 MB (Kernel) + 490 MB (Root, tar) + 180 MB (root, bz2) = 675 MB. Im Verhältnis dann zu den eigentlichen 640 MB könnte man durchaus meinen, daß ein Faktor von 1.06 ausreichen würde. Aber das ist nur ein Beispiel und kann sich je nach Imageinhalt und dessen Kompressionsmöglichkeit durchaus ändern. Daher würde ich zumindest auf mindestens 1.5 setzen. Allerdings liegt der bei Dir schon höher wenn 212 MB (root+kernel) zu 283 MB (/tmp) schon nicht reichen mit rund 1.4. Allerdings verstehe ich jetzt nicht wirklich das Problem mit dem Faktor 2. Warum muß immer alles so knapp bemessen werden? Eine HDD oder auch Stick hat doch heutzutage jeder angeschlossen und somit sollten da noch rund 2 GB frei sein - zumal man sicherlich auch mal was aufnehmen will. Und: /tmp (bzw. ein tmpfs) zuzuschaufeln bis aufs letzte Byte ist keine gute Idee.
Janus hat geschrieben: ↑Sa 1. Aug 2020, 10:06Und dann anwenderfreundlich gleich zu Beginn des nächsten Backups nur noch die Stellen zur Auswahl anbietet, die ausreichend Platz - (kernel+rootfs)*Mittelwert - zur Verfügung stellen. Das wäre ein Hauch von KI.
Ähmm, Du willst allen ernstes erst einen großen Scan machen, was wo frei ist und dann das anzeigen lassen?! Sorry, aber so viel Zeit habe ich nicht.
Zudem kann man nicht sagen, daß nur weil z.B. /mnt keinen Platz hat, nicht /mnt/usb doch Platz hat. Da kann man sich leicht vorstellen, wie lange so ein Scan dauern würde aufgrund der Unterverzeichnisse. Wenn Du sowas willst, dann mußt Du das selbst entsprechend einbauen.
Ich für meinen Teil sehe das so: Wer ein Backup macht, sollte schon wissen, wohin er es packen will. Ist dort kein Platz, wird das entsprechend abgefangen - das sollte reichen.
EDIT: Ab sofort auch im GIT. Dann kannst Du 1.72 oder was auch immer statt 2 nehmen wenn es denn soviel ausmacht...
gio] Fehler 1
all] Fehler 2
all-recursive] Fehler 1
glib2] Fehler 2
aclocal.m4] Fehler 127